Gelenkbehandlungen
Arthrose gehört zu den sogenannten „degenerativen Erkrankungen“. Das heißt, es handelt sich dabei um einen Verschleiß von einzelnen oder mehreren Gelenken.
In der Regel beginnt eine Arthrose mit einer Schädigung des Gelenkknorpels. Das hat zur Folge, dass die Gelenkenden bei jeder Bewegung aneinander reiben, was mit großen Schmerzen und weiterem Verschleiß bis hin zum vollständigen Verlust des Knorpels einhergeht. Heilbar ist Arthrose nicht, man kann aber die Auswirkungen der Krankheit lindern und ihren Fortgang verlangsamen. Eine möglichst frühzeitige Behandlung ist deshalb von enormer Wichtigkeit.
Das Ziel einer Arthrosebehandlung ist es, das Gleiten der Gelenkflächen so weit wie möglich wiederherzustellen. Hierfür werden Medikamente eingesetzt, die entzündungshemmend wirken, die Schmierschicht im Gelenk aufbauen und somit zu einer Knorpelerholung beitragen.
So eine Behandlung kann z.B. mit Hyaluronsäure oder Aktivierten Conditionieretem Plasma (ACP) durchgeführt werden. Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die der Gelenkflüssigkeit ihre gute Gleitfähigkeit verleiht. Diese Gelenkschmiere wird bei einer Arthrose verunreinigt und verbraucht. Hyaluronsäure kann im Labor künstlich nachempfunden werden und dann ins Gelenk injiziert werden. So erreicht man eine neue „Schmierung“ des Gelenks. ACP wirkt durch die Wachstumsfaktoren der hochkonzentrierten Thrombozyten langfristig Entzündungslindernd und Regenerativ. Auch die Kombination von Hyaluronsäure und ACP ist möglich.
Der Erfolg einer Behandlung macht sich schon nach etwa zwei Wochen bemerkbar und hält etwa 6 bis 18 Monate an.