Orthopädie

Das Feld der Orthopädie ist sehr vielfältig und neben mannigfachen Gesundheitsleistungen und verschiedenen Operationen möchten wir Ihnen an dieser Stelle noch weitere spezialisierte Anwendungen und Verfahren aus dem Bereich der Orthopädie vorstellen.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen Einblick in die Themen:

Gelenkerkrankungen frühzeitig erkennen

Bei einigen Erkrankungen der Gelenke wie z.B. Knorpelzerstörung bei rheumatischer Arthritis oder ähnlichem erschließen sich anhand von bestimmten Entzündungsparametern bereits frühzeitig Erkenntnisse über den Zustand der betroffenen Regionen.

Aus diesem Grund wenden wir in unserer Praxis bei Gelenkerkrankungen auch die Labordiagnostik an.

Neben den aufgezählten Bereichen bieten wir auch noch Behandlungen in anderen Gebieten an.

Bei Fragen zu speziellen Bereichen und Techniken aus der Orthopädie wenden Sie sich gerne an uns.

Gezielte Therapie

Mit dem Ultraschall können wir Gelenke und Weichteile detailliert untersuchen und so Aufschluss über entsprechende Erkrankungen, Entzündungen und Verletzungen erhalten.

Die Ultraschalldiagnostik ermöglicht darüber hinaus auch eine genaue und individuell abgestimmte Therapie. So können Schwellungen und Reizungen, die anhand einer reinen Tast-Untersuchung kaum oder nur schwer festzustellen sind, genau lokalisiert und entsprechende Therapiemaßnahmen eingeleitet werden.

Auch Injektionen können in diesem Zusammenhang unter Ultraschall durchgeführt werden, um eine exakte Behandlung zu ermöglichen.

Bewegung und Sport

Viele orthopädische Verletzungen und Erkrankungen, die wir in unserer Praxis behandeln, sind aufgrund von Sportverletzungen entstanden. Aus diesem Grund haben wir uns unter anderem auch auf die Sportmedizin spezialisiert.

Wie der Name schon sagt, untersucht die Sportmedizin vor allen Dingen den Einfluss von Sport, Training und Bewegung ebenso wie Bewegungsmangel auf den Körper. Kurz gesagt befasst sich die Sportmedizin mit medizinischen Fragen rund um Bewegung und Sport.

Für einen schmerzfreien Heilungsprozess

Die Schmerztherapie umfasst alle Maßnahmen, die zu einer Verminderung von Schmerzen führen, hierzu gehören sowohl die Behandlung von akuten als auch von chronischen Schmerzen.

Operative Eingriffe stellen immer eine Verletzung von Gewebe dar. Aus diesem Grund sind Schmerzen nach einem solchen Eingriff kaum zu vermeiden. Der Schmerz ist ein Alarmsignal des Körpers und es kommt zu Stressreaktionen innerhalb des Körpers. Diese Stressreaktionen können die Gesundheit und vor allen Dingen auch den Heilungsprozess ungünstig beeinflussen, Schonhaltungen und Unbeweglichkeit sind hier oftmals die Folge.

Um solche Folgen zu vermeiden und darüber hinaus einen komplikationslosen Heilungsweg zu ermöglichen, ist es wichtig mit einer professionellen Schmerztherapie akute Schmerzen zu lindern oder sogar zu vermeiden.

Neben akuten Schmerzen müssen auch chronische Schmerzen unbedingt professionell behandelt werden.
Viele Patienten mit chronischen Schmerzen haben bereits einen langen Leidensweg hinter sich.

In unserer Praxis erfragen wir deshalb in einem ersten Schritt zunächst einmal alles über Art und Weise und Auftreten der Schmerzen. Anschließend wird auch eine umfangreiche körperliche Untersuchung durchgeführt. Abgestimmt auf die Ergebnisse der Anamnese und der Untersuchungen erstellen wir einen individuell abgestimmten Behandlungsplan, damit unsere Patienten nachhaltig vom Schmerz befreit werden können.

Nur einen kleinen Teil der Bewegungen unseres Körpers wie z.B. die der Muskeln, Sehnen und Gelenke führen wir bewusst aus. Die meisten Abläufe und Bewegungen in unserem Körper laufen selbstständig ab. Dinge wie Atmen, Herzschlag und das Zirkulieren des Blutes funktionieren automatisch, ohne dass wir es bewusst steuern müssen.

Die Prozesse in unserem Körper sind genau aufeinander abgestimmt. Diese lebensnotwendige Harmonie und Mobilität zu erhalten oder wiederherzustellen ist das Ziel der Osteopathie. Sind die Bewegungen eingeschränkt, kommt es zu Blockaden, Funktionsstörungen und im schlimmsten Fall zum Ausbruch einer Krankheit.

Hier versucht die Osteopathie zu helfen, nicht mit Medikamenten und Hilfsmitteln, sondern allein mit einer auf die Anatomie, Physiologie und Biochemie aufbauenden Behandlungsmethode.

Ein Osteopath arbeitet nur mit seinen Händen. Er erspürt Strömungen, Bewegungen und Spannungen im Körper, löst eventuelle Blockaden und aktiviert so die Selbstheilungskräfte.

Allgemein gilt: Jedes lebende Gewebe kann osteopathisch behandelt werden, egal wie lange diese Störung im Körper schon vorhanden ist.

Zu den Anwendungsgebieten gehören unter anderem:

  • Verspannungen und Verletzungen des Skeletts
  • Verspannungen und Verletzungen der Muskeln und Bänder
  • Bandscheibenvorfälle
  • Rückenschmerzen
  • Folgen von Unfallverletzungen
  • Kiefergelenksprobleme
  • Tinnitus
  • Verdauungsprobleme
  • Inkontinenz
  • Prämenstruelle Beschwerden
  • Begleittherapie bei psychischen Erkrankungen

Einige Beschwerden können schon nach ein oder zwei Sitzungen behoben werden, besonders chronische Erkrankungen können auch sechs Sitzungen oder mehr in Anspruch nehmen.

Verletzungen erkennen und behandeln

Für das digitale Röntgen bieten sich zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten an. Neben der Identifikation von knöchernen Verletzungen, die durch Sportunfälle oder degenerative Prozesse hervorgerufen werden können, dient das Röntgen auch der Abklärung von knöchernen Verformungen oder Fehlstellungen.

Auch Verletzungen, die im Zusammenhang mit Tumorerkrankungen oder Rheuma stehen, können durch das digitale Röntgen offenbar gemacht werden.

Anders als bei anderen bildgebenden Verfahren wie z.B. MRT und CT können Aufnahmen beim Röntgen auch stehend durchgeführt werden. Besonders bei Instabilitäten in der Wirbelsäule können Fehlhaltungen, differente Beinlängen oder ähnliches unter Standbelastung besser diagnostiziert werden.

Effektiv Blockierungen lösen

Die Manualtherapie gehört zum Bereich der Manuellen Medizin und beschäftigt sich mit den Funktionen des Bewegungsapparates bzw. speziell mit der Wirbelsäule.

In der Manuellen Therapie geht man davon aus, dass viele körperlichen Beschwerden auf Fehlstellungen der Gelenke oder Blockierungen, das heißt funktionelle, termporäre Bewegungseinschränkungen, zurückzuführen sind. Behandelt werden die Gelenke entweder mobilisierend oder manipulativ. Mobilisierend bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durch sanft und oft wiederholte Dehnübungen die Beweglichkeit wiederhergestellt werden soll. Bei der manipulierenden Behandlung werden kurze und schnelle Impulse eingesetzt, die zu einer sofort einsetzenden und oft vollständigeren Wiederherstellung der Beweglichkeit führen können.

Solche Blockierungen können der Grund für ganz unterschiedliche Beschwerden und Schmerzzustände sein, wie z.B. Schwindel, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Hör- und Sehstörungen oder sogar Herzbeschwerden, psychische Veränderungen und vieles mehr.

Heilende Schallwellen

Physikalisch gesehen sind Stoßwellen akustische Wellen. Im Bereich der orthopädischen Erkrankungen werden diese eingesetzt, indem das erkrankte Gewebe durch die Stoßwellen gereizt wird. Durch die Reizung des erkrankten Gewebes werden Zellstoffwechsel und Durchblutung im Gewebe gefördert. Auf diese Art und Weise sollen Schmerzen verringert und Heilungsprozesse begünstigt werden.

In den vergangenen Jahren hat sich die ESWT (Extrakorporale Stoßwellentherapie) in der Orthopädie mehr und mehr etabliert, je nach Krankheitsbild zeigen sich hier überwiegend gute bis sehr gute Ergebnisse.

Angewendet wird die ESWT bei folgenden Erkrankungen:

  • Tennisellenbogen
  • Golferellenbogen
  • Kalkschulter
  • Fersensporn
  • Langsam heilende Knochenbrüche
  • Verdickung und Entzündung der Achillessehne (Achillodynie)
  • Überlastung des Ansatzes der Kniescheibensehne (Patellaspitzensyndrom)
  • „Tennisellenbogen der Hüfte“ (Insertionstendinosis trochanterica)
  • Frühformen aseptischer Knochennekrosen

Sanfte Heilung durch Lasertherapie

Laser, das steht für Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation. Bei einer Lasertherapie werden die Wirkungen von gebündeltem Licht für die Therapie eingesetzt. Da die in der Laserbehandlung verwendete Reizstärke für Menschen nicht wahrnehmbar ist, ist dieses Verfahren besonders schonend.

Die Laserbehandlung gehört dabei zu den sogenannten Regulationstherapien und die Laserbestrahlung aktiviert die Stoffwechselvorgänge in den Zellen. Die Laserbehandlung wirkt durch das Stimulieren bestimmter Punkte, die einem lokalen Reiz durch den Laser ausgesetzt werden.

Angewendet wird die Lasertherapie bei unterschiedlichen Beschwerden und Erkrankungen und erzielt besonders im Bereich der entzündlichen Erkrankungen gute Erfolge.

Anwendungsgebiete sind:

  • Nervenentzündungen
  • Kopfschmerzen
  • Rheuma
  • Schleimbeutelentzündungen
  • Muskelfaserriss
  • Verspannungen der Muskulatur
  • Arthrose
  • Rückenbeschwerden
  • Verstauchungen und Zerrungen
  • Sehnenscheidenentzündungen