Osteopathie
Nur einen kleinen Teil der Bewegungen unseres Körpers wie z.B. die der Muskeln, Sehnen und Gelenke führen wir bewusst aus. Die meisten Abläufe und Bewegungen in unserem Körper laufen selbstständig ab. Dinge wie Atmen, Herzschlag und das Zirkulieren des Blutes funktionieren automatisch, ohne dass wir es bewusst steuern müssen.
Die Prozesse in unserem Körper sind genau aufeinander abgestimmt. Diese lebensnotwendige Harmonie und Mobilität zu erhalten oder wiederherzustellen ist das Ziel der Osteopathie. Sind die Bewegungen eingeschränkt, kommt es zu Blockaden, Funktionsstörungen und im schlimmsten Fall zum Ausbruch einer Krankheit.
Hier versucht die Osteopathie zu helfen, nicht mit Medikamenten und Hilfsmitteln, sondern allein mit einer auf die Anatomie, Physiologie und Biochemie aufbauenden Behandlungsmethode.
Ein Osteopath arbeitet nur mit seinen Händen. Er erspürt Strömungen, Bewegungen und Spannungen im Körper, löst eventuelle Blockaden und aktiviert so die Selbstheilungskräfte.
Allgemein gilt: Jedes lebende Gewebe kann osteopathisch behandelt werden, egal wie lange diese Störung im Körper schon vorhanden ist.
Zu den Anwendungsgebieten gehören unter anderem:
- Verspannungen und Verletzungen des Skeletts
- Verspannungen und Verletzungen der Muskeln und Bänder
- Bandscheibenvorfälle
- Rückenschmerzen
- Folgen von Unfallverletzungen
- Kiefergelenksprobleme
- Tinnitus
- Verdauungsprobleme
- Inkontinenz
- Prämenstruelle Beschwerden
- Begleittherapie bei psychischen Erkrankungen
Einige Beschwerden können schon nach ein oder zwei Sitzungen behoben werden, besonders chronische Erkrankungen können auch sechs Sitzungen oder mehr in Anspruch nehmen.