Operationen

Neben einer Vielzahl von Gesundheitsdienstleistungen sowohl im Bereich der klassischen Kassenleistungen als auch im Bereich der individuellen Gesundheitsleistungen im Selbstzahlerbereich, bietet das OK! Orthopädisches Kollegium Porta Westfalica auch verschiedene ambulante und stationäre Operationen an.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie einen detaillierten Überblick über die von uns angebotenen Operationen. Aus dem Bereich Handchirurgie sind in unserer Praxis verschiedene Operationen möglich. Die Häufigsten sind:

Aus dem Bereich Handchirurgie sind in unserer Praxis verschiedene Operationen möglich. Die Häufigsten sind:

  • Bei Carpaltunnelsyndrom (CTS) die Carpaldachspaltung
  • Bei springendem Finger (Tendovaginetis stenosans) die Ringbandspaltung
  • Bei Engstelle des 1. Stecksehenfaches, der Tendovaginitis Stenosans de Quervain, die Spaltung des 1. Strecksehenfachs.
  • Resektionen von Ganglien

Bei Verletzungen und Verschleiß des oberen Sprunggelenkes (OSG Arthrose) können Bewegungseinschränkungen und Schmerzen bei jedem Schritt entstehen.

Ursachen können sein:

  • Osteochondrosis dissecans
  • Osteophytäre Anbauten / Impingementsyndrom am OSG

Diese können oft durch konservative Maßnahmen gut kontrolliert werden. Sollte die konservative Therapie jedoch nicht ausreichen, können auch folgende Eingriffe in unserer Praxis durchgeführt werden:

Arthroskopie am Sprunggelenk

  • Mikrofrakturierung / AMIC / OATS

Viele Erkrankungen am Fuß sind durch Fehlstellungen im Rückfußbereich verursacht. Hierzu gehören:

  • Kindlicher Knicksenkfuß oder Plattfuß
  • Adulter Plattfuß und auch schwerer Knicksenkfuß

Wenn die konservative und orthetische Therapie nicht zu dem gewünschten Erfolg führt, kann über eine Arthrorise und / oder Calcaneusosteotomie nachgedacht werden.

Der kindliche Klumpfuß kann im Säuglingsalter durch Gipsbehandlung nach Ponseti behandelt werden. Zusätzlich ist jedoch häufig die Achillessehnenverlängerung erforderlich.

In der modernen Bevölkerung treten durch Nutzung von Schuhwerk, besonders der Nutzung von inadäquatem Schuhwerk, sehr häufig Beschwerden im Vorfußbereich auf.
Die häufigsten Probleme dabei sind

  • Hallux valgus (Großzehenballen)
  • Hallux rigidus
  • Spreizfuß / Metatarsalgie
  • Hammerzehen / Krallenzehen

Das operative Vorgehen ist komplex und eine Vielzahl von Operationsmöglichkeiten stehen zur Auswahl:

  • Chevron-Osteotomie / Scarf-Osteotomie
  • Laterales Release nach McBride
  • Aitken-Osteotomie
  • Lapidusarthrodese (Großzehengrundgelenkarthrodese)
  • Weil-Osteotomie
  • Sehnentransfer

Je nach Fußform und Beschwerdebild sollte die beste Kombination dieser Verfahren für das individuelle Fußproblem ausgewählt werden. Dabei ist die Fußchirurgie im Wandel. Immer mehr Probleme am Fuß können auch durch  minimalinvasive Verfahren behandelt werden.

Das Kniegelenk ist ein sehr komplexes Gelenk, das durch seine Mischung aus Roll- und Gleitbewegung eine ganz eigene Kinematik besitzt.

Schmerzen im Kniegelenk können durch:

  • Meniskusläsion / Meniskusriss
  • Knorpelschaden / Knorpelläsion / Chondropathie
  • Osteochondrosis Dissecans
  • Patella maltracking / Chondropathia patellae
  • Plica Symptomatik (Plica mediopatellaris)
  • Osteonekrose (M. Ahlbäck)
  • Tranisenten Osteoporose
  • Blockierung im ISG / Fortleitung aus der Lendenwirbelsäule oder dem Hüftgelenk

hervorgerufen werden. Diese Beschwerden können oft durch eine Arthroskopie des Kniegelenkes behoben werden.

Oft sind auch weitere Verfahren wie

  • Laterales Release, Insall Operation, Elmslie Plastik, Tuberositas Transfer, MPFL Plastik, Trochlea Plastik

zusätzlich erforderlich.

Bei fortgeschrittenem Kniegelenksverschleiß, der Arthrose im Knie oder auch Gonarthrose genannt, sowie bei Femurkondylennekrose kann nach Ausschöpfung der konservativen Behandlung eine operative Behandlung erforderlich werden.

Bei den Operationen:

  • Schlittenprothese / Teilgelenkersatz
  • Kniegelenksersatz / Total-Endoprothese Kniegelenk / Knie-TEP
  • Patellarückflächenersatz

wird die gelenkseitige Oberfläche der entsprechenden Knochen durch eine Metalloberfläche ersetzt.
Bei der Schlittenprothese nur auf einer Seite des Kniegelenkes (meistens die Innenseite), bei der Knie-TEP die komplette Oberfläche.

Leider kann es gelegentlich nach längerer Zeit zur Lockerung einer Endoprothese kommen. Dann ist ggf. sogar der Knie-TEP-Wechsel erforderlich.

Das Hüftgelenk ist einer der drei operativen Schwerpunkte von Dr. Kampshoff. Dort gibt es viele verschiedene Erkrankungen, die jeweils unterschiedliche nichtoperative oder operative Behandlungen erforderlich machen. Am häufigsten werden folgende Operationen durchgeführt:

  • Bei Coxarthrose, der Arthrose des Hüftgelenkes, kann der Hüftgelenksersatz durch Total-Endoprothese, auch Hüft-TEP genannt, durchgeführt werden.
  • Bei Prothesenlockerung ist eine genaue Abklärung erforderlich. Im ungünstigsten Fall kann sogar ein Prothesenwechsel erforderlich werden.
  • Das Impingementsyndrom des Hüftgelenkes ist eine Erkrankung, deren Entstehung und Behandlung in den letzten Jahren deutlich besser verstanden wird. Schmerzen im Hüftgelenk können durch Synovialitis, Labrumläsionen, Knorpelläsionen, CAM-Impingement oder Pincer-Impingement entstehen. Auch hier kann durch eine Hüftgelenksarthroskopie Linderung erzielt werden.